Faire Sportbälle in Aurich

Am Donnerstag, dem 25.01.2024, lud die Steuerungsgruppe Fairtrade die Auricher Sportvereine ein, um Kinderarbeit und sehr niedrige Löhne der Näher und Näherinnen in den Herstellerländern nicht weiter zu unterstützen.
Obwohl es viele Sportarten betrifft, wissen die meisten Menschen nicht, dass Bälle in Ländern wie Pakistan in Handarbeit, in langen Schichten und unter schlechten Arbeitsbedingungen hergestellt werden. Vor allem Kinder sind die Leidtragenden, da sie aufgrund der niedrigen Arbeitslöhne ihre Eltern unterstützen müssen, anstatt einfach Kind sein zu können.
Ohne Bildung gibt es kein Entkommen aus der Armut. Ein ewiger Kreislauf.
Dabei sind fair gehandelte Sportbälle in einem ähnlichen Preisniveau wie die herkömmlichen.
Fair hergestellte Bälle werden für einen fairen Lohn von erwachsenen Nähern und Näherinnen hergestellt – ohne Kinderarbeit. Hierfür erhalten die Betriebe Prämien.
Diese Fairtrade-Prämien werden in gemeinnützige Projekte, wie Trinkwassersysteme oder Infrastruktur investiert, um Lebens- und Arbeitssysteme für tausende Menschen zu verbessern.
Aufmerksam verfolgten die Vertreter und Vertreterinnen der Auricher Sportvereine und der Interessengemeinschaft der Auricher Sportvereine (IGASV) die Vorstellung der fairen Bälle und teilten ihre Gedanken zu diesem Thema mit.
Im Anschluss erfolgte die Verteilung von fair gehandelten Sportbällen an die Anwesenden, um diese ausgiebig zu testen. Nach den Sommerferien 2024 soll ein weiteres Treffen mit einem Erfahrungsaustausch erfolgen.

v. l. n. r.:
Monika Gronewold, Vorsitzende der Steuerungsgruppe Fairtrade, Insa Schubert, Knut Ahrens, Sportverein „Komet“ Walle, Emanuel Blessin, Sportvereinigung Aurich, Ina Reinhardt, IGASV, Dustin Nicolaus, SG Egels- Popens, Wilhelm Reunitz, TuS Middels, Ingo Weber, SV Eintracht Plaggenburg